Die ZauberPANflöte
Mozart mit Panflöte und Orchester
mit
Matthias Schlubeck, Panflöte
Rumänische Staatsphilharmonie Transsylvanien
Leitung, Horst-Hans Bäcker
Best.-Nr.: MS0610CD
Aufgenommen im Aufnahmesaal des Rumänischen Staatsrundfunks Cluj
erschienen: 2006
Bezugsquellen
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Titelliste
Titel:
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Konzert für Flöte und Orchester in G-Dur, KV 313
Allegro maestoso - Andantino non troppo - Rondo, tempo di Minuetto
Konzert für Flöte und Orchester in D-Dur, KV 314
Allegro aperto - Adagio ma non troppo - Rondo, Allegro
aus der Oper "Die Zauberflöte":
- Arie des Papageno: "Der Vogelfänger bin ich ja ..."
- Arie des Tamino: "Dies Bildnis ist bezaubernd schön ..."
- Duett Papageno - Papagena: "Pa - Pa - Pa ..."
- Arie der Königin der Nacht: "Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen ..."
aus der Oper "Don Gioanni":
- Duettino Zerlina - Don Giovanni: "Le cidarem la mano ..."
Mitwirkende
Matthias Schlubeck gilt weltweit als einer der führenden Panflötisten und hat sich besonders im Bereich der Interpretation Klassischer Musik auf der Panflöte einen Namen gemacht.
Er ist in Deutschland der erste Musiker mit einem Hochschulabschluß im Fach Panflöte. An der Musikhochschule Wuppertal begann er 1991 als Jungstudent bei Prof. Manfredo Zimmermann und schloß dort sein Studium 1998 mit dem Konzertexamen ab.
Neben dem Hochschulstudium erhielt Schlubeck außerdem Unterricht bei rumänischen Panflötenlegenden wie Damian Luca und Gheorghe Zamfir.
Der 1973 in Wuppertal geborene Schlubeck erhielt bereits im Alter von 6 Jahren seinen ersten Panflötenunterricht bei Erich zur Eck und ist mit diesem selten gespielten Instrument aufgewachsen. Bereits als zwölfjähriger wurde er vom französischen Panflötisten Jean-Claude Mara gefördert und gab im Alter von 15 Jahren seine ersten Konzerte.
Mittlerweile hat der Panflötenvirtuose in mehr als 25 Jahren über 1500 Konzerte in Kirchen und Konzertsälen gegeben. Konzertreisen führten ihn in das europäische Ausland, in die USA, nach Lateinamerika und Australien.
In seinen meistens von ihm selber moderierten Konzerten bietet Schlubeck abwechslungsreiche Programme in einer Vielzahl von verschiedenen Kombinationen.
Neben den zahlreichen Duobesetzungen konzertiert er auch als Solist mit Kammerensembles oder großen Orchesterbesetzungen.
2018 hat Schlubeck sein dreizehntes Album veröffentlicht. Er wirkte bei zahlreichen Rundfunk- und Fernsehproduktionen mit (WDR, ZDF, SWR. MDR u.a.).
Der 1959 in Bukarest (Rumänien) geborene Dirigent Horst-Hans Bäcker erhielt im Alter von fünf Jahren den ersten Klavierunterricht bei Tamas Vesmas. Im Sommer 1973 verließ Bäcker mit seinen Eltern Rumänien und kam nach Deutschland wo er ab 1981 Komposition bei Professor Ludwig Werner Weiand an der Hochschule in Wuppertal studierte.
Die folgende Ausbildungsphase verbrachte Bäcker zwischen 1983 und 1986 am Mozarteumin Salzburg, wo er Komposition bei Professor Gyula Horvath, Ensembleleitung bei Professor Kurt Prestel und Aufführungs-praxis Alter Musik bei Professor Nikolaus Harnoncourt studierte.
Bäcker gründete 1984 das Salzburger Vokalensemble und leitete den Kammerchor bis zu seinem Weggang aus Salzburg.
Die abschließende Ausbildung in Komposition erhielt Bäcker in den Jahren 1986 bis 1989 bei Professor Jürg Baur an der Musikhochschule Rheinland in Köln.
Seit seiner Zeit an der Hochschule in Köln erhält Bäcker Kompositionsaufträge von Musikern und Kammer-Ensembles aus der ganzen Welt.
Darüber hinaus hat er im Auftrag einiger europäischer Städte Musik zu besonderen Anlässen komponiert. Mit seiner Komposition “Aus der Tiefe ruf ich, Herr, zu Dir” war Bäcker Preis-träger beim Kompositionswettbewerb De Profundis in Köln.
1996 gründete Horst-Hans Bäcker ein Symphonieorchester aus dem zwei Jahre später das Orchester Internationale Philharmonie hervorging und zu dessen Chefdirigent er zur gleichen Zeit bestellt wurde.
Regelmäßige Gastdirigate führen ihn u. a. zu der Philharmonie Banatul in Temeswar, der Philharmonie Moldova in Iasi, zu den Philharmonien Oradea, Hermannstadt und Craiova in Rumänien, zum Nordungarischen Symphonieorchester in Ungarn und zum Chor und Orchester der Camerata Antiqua de Curitiba (Brasilien).
Unter den zahlreichen Solisten, mit denen Bäcker zusammengearbeitet hat, sind einige dauerhafte musikalische Partnerschaften entstanden, unter anderen mit der rumänischen Geigerin Christina Anghelescu und den Geigern Bogdan Dragus und Ion Mazur, mit der kanadischen Gitarristin Dale Kavanagh, dem deutsch-kanadischen Amadeus Guitar Duo und dem britischen Gitarrenduo Eden-Stell sowie mit den Pianisten Adrian Stoica und Tamas Vesmas.
Horst-Hans Bäckers CD SPANISH NIGHT mit Joaquin Rodrigos Konzerten für 1, 2 und 4 Gitarren und Orchester wurde von der Kritik begeistert aufgenommen.
Seit 2003 ist Horst-Hans Bäcker ständiger Gastdirigent der Staatsphilharmonie Arad in Rumänien. Mit diesem Orchester hat er im Juni 2003 die CD Panflöte und Orchester - Berühmte Opernarien aufgenommen, bei der als Solist Gheorghe Zamfir zu hören ist. Im gleichen Monat erfolgte die Einspielung der CD SPANISH NIGHT II mit Werken von Zamfir, Garcia, Bäcker und Rodrigo und den Solisten Gheorghe Zamfir, Panflöte sowie Dale Kavanagh und Thomas Kirchhoff, Gitarre.
Die Rumänische Staatsphilharmonie Transsylvanien wurde 1955 unter dem Namen Staatsphilharmonie Klausenburg (Cluj) gegründet. Die Stadt Klausenburg, Hauptstadt der bedeutenden rumänischen Provinz Transsylvanien, hat eine bemerkenswerte kulturelle Tradition. Neben bereits im 16. Jh. in Cluj gedruckten Noten geht auch die städtische Universität bereits auf das Jahr 1723 zurück. Es ist daher kein Wunder, dass die damals noch junge Staatsphilharmonie bereits 10 Jahre nach ihrer Gründung zu den bedeutendsten symphonischen Ensembles Rumäniens gehörte. Zu verdanken ist dieses vor allem dem ersten Dirigenten und künstlerischen Direktor Antonin Ciolan. Als Schüler von Arthur Nikisch und Hans von Bülow begann er seine Karriere in Dresden und kehrte dann in seine Heimat zurück, um in Iasi und Klausenburg zu wirken. Es war eine große Chance für das neu gegründete Orchester, von dieser Erfahrung, dem Wissen, der künstlerischen Kapazität, der Begeisterung und der Hingabe dieses großen Dirigenten zu profitieren.
Die Arbeit von Maestro Ciolan wurde von zwei seiner hervorragendsten Schüler, den Dirigenten Emil Simon - Dirigent des Orchesters von 1960 bis 2000 - und Erich Bergel - Dirigent von 1966 bis 1972 - fortgeführt. Beide trugen massgeblich zur Entwicklung und Vervollkommnung des Orchesters und der Ausweitung des Repertoires in Richtung Romantik und Musik des 20. Jahrhunderts bei.
Ein weiterer eng mit dem Orchester verknüpfter Name ist Cristian Mandeal, regelmässiger Dirigent des Orchesters zwischen 1980 und 1987, einer Periode, in der beide, das Orchester sowie der hochbegabte Musiker, voneinander profitierten.
Die Rumänische Staatsphilharmonie Transsylvanien gastierte bereits erfolgreich in nahezu allen europäischen Ländern und nahm bei vielen wichtigen internationalen Festivals in Luzern, Bukarest, Torino, Warschau, Istanbul, Straßburg, Prag, Berlin, Interlaken und Santander teil. Seit 1965 ist das Orchester Veranstalter eines eigenen Festivals, dem Musikalischen Herbst Klausenburg, welches zu einem der wichtigsten Festivals Rumäniens geworden ist.
Mit mehr als 120 Einspielungen ist die Rumänische Staatsphilharmonie Transsylvanien wohl das Orchester Rumäniens mit der umfangreichsten Diskographie, welche die große Bandbreite des Repertoires vom Barock bis zur Zeitgenössischen Musik wiederspiegelt. Dabei kann das Orchester mittlerweile auf eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit einigen der größten Musikern des Landes wie z.B. die Dirigenten Antonin Ciolan, Emil Simon, Erich Bergel, Cristian Mandeal und Mircea Cristescu, die Pianisten Valentin Gheorghiu und Dan Grigore sowie die Geiger Stefan Ruha und Mihaela Martin, zurückblicken.